… ein ganz besonderer Wahlspruch des VCC aus den 60er Jahren, weil der Elferrat zu Galasitzungen in weißen Smokingjacken und schwarzen Smokinghosen mit Holzschuhen als Fußbekleidung die Bühne zu den großen Galasitzungen betritt. (So bis auf den heutigen Tag)
Unseres Wissens dürften wir die einzigen Narren in Deutschland sein, die so von der Brauchpflege überzeugt, landsmannschaftliche Eigenheiten in dieser Weise pflegen.
Das „Holzschuhfass" (Bütt) war ein in früheren Jahren auf der Spitze stehender großer Holzschuh.
Das Logo des VCC's: Ein Narr im Holzschuh, schwimmend auf dem imaginären Moorbach ("strömender" Fluss in Vechta) und dem Vechtaer Stadtwappen im Bild. Der Kunstmaler und Lehrer a.D. Leo Vornhusen schuf dieses Wappen für den VCC.
1252: Es bilden sich in der starken Burg Vechta Korporationen
1421: Wer Burgmann werden will, muss je eine Ohm Wein für 35 Männer oder soviel Bier als sie verlangen, geben
1461 stiftet Fürstbischof Johann von Münster ein Rathaus, „wo se ock mit ehren Frouwen morgen frolich sin"
1501 bis nachweislich 1505: Amtsrechnungen über Bier. ½ Tonne auf Montag nach hl. Dreikönige, 1 Tonne am Dienstag in Fastnacht
1571: Nachweislich auch 1592 Fastnachtsbier in reichlichen Mengen - Oberhoheitliche Verbote durch Bürgermeister Christopher Waldbeck, Fastelaobende nur noch in Nachbarschaften und Gilden (Handwerkerzünften), (Vechter Vestelaobende entstehen - zunächst in 3 später in 5 Nachbarschaften
18. Jahrhundert: Fastelaobende leben in Vechta wieder auf
1802: Bürgermeister Johann Caspar Vorwald verbietet das Fastnachtszechen bei 25 Reichstalern Strafe
1830: Aus dem Familienbuch „Sippe Westerkamp" vom Stukenborg ist zu entnehmen, dass etwa ab 1830 bis ca.
1927 Fastnacht gefeiert worden war. Sogar, so schrieb Maria Westerkamp, kamen die Leute von Damme und Hunteburg, um zu feiern. „Ick glöwe, dei Dammer häbt von Stukenborg lehrt". Up Stukenborg wütt et dann ruhig und dei Dammer rumort von Doge noch. Drei turbulente Tage auf Stukenborg gab es viele Jahre:
„Ick wull dat all Daoge Fastnacht wör.
Wat wulln wi dann spaosken!
Un dat us Geld nie alle wör.
Wat wulln wi dann braosken!"
(wurde immer wieder gesungen)
1889: Hermann Heinrich Burhorst lädt zum 24. Februar ein zum Fastnachtsball in seinen Saal
1894: dessen Sohn Joseph Burhorst dto.
1950: Jugendgruppenleiter (-innen) feiern im Vechtaer Pfarrheim Nachkriegscarneval
1959: feiern auch Kolping, KKV und andere Gruppen im Kolpingshaus Carneval
1960: in Sanders Tanzdiele an der Oyther Straße und in Schäfers Saal werden Carnevalsbeiträge im Rahmen von Betriebsfeiern geboten
1961: nach dieser gegriffenen Jahreszahl wird der VCC so benannt
1963: erster großer Carnevalsabend in Schäfers Saal
1966: Carneval mit Jugendball
1966: Carneval in Wildeshausen
1966: erster Senioren-Carneval in Vechta
1967: Pfarrfamilien— Carneval in Bad Zwischenahn
1968: Carneval mitbegründet in Lohne
1968: im Dezember im Kolpinghaus von Willi Hempelmann "Club"- Gründung vorbereitet, Willi Bojes, Lohne, spendet dafür einen ansehnlichen Betrag
1969: Gründungsversammlung für "Vechtaer Carnevals-Club von 1961 am 02.01.69
Im Clubzimmer bei Schäfers, unterzeichnet:
Wilhelm Hempelmann, Alfons Baro, Franz Triller, Magdalene Triller, Brigitte Nagel, Franz Josef Langhorst, Franz Josef Bollmann, Rolf Richter, Jürgen Aumann, Franz Kröger, Joseph Burhorst, Leo Vornhusen, Rita Eickmeier, Alfred Themann, Franz Riesenbeck.
Vechta, Helau!